Gegenfrage: Muss eigentlich jeder Ort im Internet zu besichtigen sein? Oder jeder dahergelaufene Depp eine Onlinepräsenz dank Facebook unc Co haben?
Die meisten Leute gehen damit einfach zu sorglos damit um und wundern sich dann, wenn sie in einem Bewerbungsgespräch aufgrund ihrer persönlichen Kommentare in irgendeinem Blog oder zu gewagter Fotos in einem Social Network nicht genommen werden. Warum muss ich außerdem "virtuell" durch eine Stadt durchgehen? Wenn ich einen Eindruck von der Nachbarschaft gewinnen will, muss ich ohnehin vor Ort sein. Da kann das Foto noch so schön sein, wenn die zukünftigen Nachbarn eine Garagenband gegründet haben, die Sonntagmorgens um 7 Bandprobe hat.
Insofern: Warum sollte man sein Haus nicht verpixeln lassen?
Zu deinem Nachtrag:
"mit navis kann man den Ort finden wo ich wohne" => ja klar, aber es ist keine detailierte Aufnahme, auf der unter Umständen noch andere Personen zu sehen sind und die mir ermöglicht mich virtuell um das ganze Gebäude zu bewegen. Ich sehe ehrlich gesagt keinen wirklich Nutzen in StreetView und wenn sowas nicht auf Anhieb ersichtlich ist, wie bei Postleitzahlen, denn die muss ich wissen, damit Briefe ankommen, dann liegt der Verdacht nahe, dass mit diesen Informationen irgendetwas geschieht, was ich nicht will. Google hat nix zu verschenken und sie haben StreetView bestimmt nicht nur wegen dem coolnes Faktor verfügbar gemacht.
@otrebor:
Geht einfach mal in die Parallelstraße!
@otrebor:
natürlich in einer anderen Stadt, als das Haus, was du dir gerade anschaust (Stichwort: Sarkasmus)
Die Grundaussage bleibt: Warum sollte jemand so einen Dienst verfügbar machen? Bestimmt nicht aus reinem Gutmenschentum, im günstigsten Fall streicht Google "nur" Werbegebühren ein, aber was noch, das ist doch die wirklich wichtige Frage!